Ein Abstecher nach Menton – Abenteuer an der Côte d’Azur
Die Côte d’Azur ruft – und wir folgen! Unser Ziel: Menton, die letzte Stadt Frankreichs vor der italienischen Grenze. Eine farbenfrohe Küstenstadt mit mediterranem Charme. Doch der Weg dorthin war alles andere als ein entspannter Roadtrip, sondern eine wahre Achterbahnfahrt, die uns an unsere Grenzen brachte.
Ein regnerischer Start ins Abenteuer
Los ging es in Santo Stefano al Mare, einem ruhigen Küstenort an der ligurischen Küste. Nach zwei entspannten Radtouren auf einer ehemaligen Bahntrasse sollte es nun weiter nach Frankreich gehen. Der Wetterbericht: Regen. Für uns war das Grund genug, die geplante Küstenroute zugunsten einer Fahrt durchs Hinterland zu ändern. Ziel für den ersten Tag: Sospel, ein kleines Städtchen oberhalb der Côte d’Azur.
Sospel – Ein mittelalterliches Dorf
Die alte Steinbrücke im Hintergrund, die Pont Vieux führt über den Fluss Bévéra. Über sie gelangt ihr von der Altstadt in einen älteren Teil des Dorfes, der früher vor allem von Handwerkern und Bauern bewohnt wurde. Die Brücke war früher eine Zollstation.
Der Place Saint-Michel ist das zentrale Herzstück der Altstadt und beeindruckt mit seiner barocken Pracht. Umgeben von der Kathedrale und bunten Häuserfassaden, die typisch für die Region sind.
Durch die Altstadt führen endliche Gassen, in denen Geschäfte und Restaurants zum Verweilen einladen.



Abfahrt ins Abenteuer: Von Sospel nach Menton
Am nächsten Morgen sollte es hinunter nach Menton gehen. Doch eine gesperrte Straße zwang uns auf eine kurvenreiche und extrem schmale Umleitung über die D22. Die Ausweichstrecke führte durch die Seealpen – mit spektakulären Ausblicken, steilen Passagen und Serpentinen. Trotz der landschaftlichen Schönheit war die Fahrt mit unserem Wohnmobil alles andere als entspannt.
Besonders das charmante Dorf Castellar stellte uns auf die Probe. In einer engen Kurve mussten wir einem Transporter ausweichen und übersahen beim Zurücksetzen eine kleine Mauer. Ein Kratzer an der Stoßstange später war die Stimmung erstmal am Boden. Doch die Reise ging weiter, über enge Straßen mit viel Gegenverkehr, bis wir schließlich die Küste erblickten.
Endlich lag Menton vor uns – der erlösende Moment nach einer anstrengenden Fahrt.
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Menton – Farben, Gassen und ein Hauch von Italien
Nach all der Aufregung empfing uns Menton mit seiner farbenfrohen Altstadt und einem kurzen Wetterumschwung: Der Regen ließ nach, und wir konnten die Stadt bei trockenen Bedingungen erkunden.
Die leuchtenden Fassaden der Häuser, die verwinkelten Gassen und die ruhige Atmosphäre zu dieser frühen Jahreszeit machten den Besuch zu einem besonderen Erlebnis. Wir besuchten die Basilika St. Michael, schlenderten zur gelben Treppe und erklommen den Hügel zum Cimitière du Vieux Château, wo uns eine fantastische Aussicht auf die Stadt und das Meer erwartete.
Die Mischung aus französischem Charme und italienischem Einfluss macht Menton einzigartig. Der Hafen, die mediterranen Gärten und die ruhige Atmosphäre sind eine Wohltat für die Seele. Trotz der anstrengenden Anfahrt waren wir begeistert von der Stadt und ihrer unvergleichlichen Kulisse.
Fazit: Menton – ein lohnendes Ziel
Die Tour nach Menton war anstrengend und nervenaufreibend, aber sie hat sich gelohnt. Die Stadt mit ihrem Charme und ihrer Farbenpracht hat uns entschädigt. Für Wohnmobilreisende ist die Region jedoch eine Herausforderung – enge Straßen, begrenzte Parkmöglichkeiten und viel Planung sind notwendig.
Für uns steht fest: Wir kommen wieder, aber mit besserer Vorbereitung und vielleicht mit ein paar Insider-Tipps von euch! Schreibt uns, wenn ihr Erfahrungen mit der Region habt. Wir freuen uns auf eure Geschichten und Eindrücke.
Bis dahin bleibt uns nur zu sagen: Die Côte d’Azur ist ein Abenteuer – und Menton ist einen Abstecher wert.
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